13.09. – 07.10.
MODELLMASS: 4:1
Hubert Lampert lädt uns ein, seine Modelle anzufassen, um mit ihnen „etwas zu machen“. Die Konzeption der „Tische“ zielt auf Variabilität und Veränderung ab. So stellt uns der Künstler z.B. am „Wühltisch für Architekten“ weißgrundierte Holzmodelle zur Verfügung. Diese können auf einem Nebentisch zu architektonischen Ensembles ausgelegt werden.
In den acht Schubladen des oben genannten Nebentisches mit dem Titel „Tisch der Versuchung“ liegen bemalte Dinge, die symbolhaft für die Themen „Macht, Freiheit, Gewalt und Sex“ stehen.
An einem weiteren Tisch, dem „Spieltisch“, können durch Umlegen von bis zu 68 Würfeln geometrische Linienformationen gebildet werden. Man hat die Möglichkeit, allein und kontemplativ oder mit anderen interaktiv zu agieren.
Die Installation „Kapillare Horizontlinie“ stellt eine Art „Haustier“ dar. Erst durch andauernde Betreuung durch den Besucher und das Personal erschafft sich das Werk wie von selbst.
Ein Tuch hängt in einer Wasserrille, die mit wässriger Farbe gefüllt ist. Durch Kapillarität entsteht im Laufe der Zeit ein Bild, eine Art Landschaft … oder ist es ein Schnitt durch den Erdmantel?
Ingredienzien der Installation sind verschiedene Gerätschaften, Baumwolltücher, Farben, verdünnte Tinte, Tusche etc. sowie die Zeit, die Länge der Intervalle von Ein- u. Auftauchen
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