14.06. bis 08.07.2007
Luisa Schatzmann & Ursula Mairamhof
LUISA SCHATZMANN
Sommerlandschaften und Zwischenzeiten
In ihren jüngsten Arbeiten übermalt Luisa Schatzmann Fotoleinwände mit Landschaftsmotiven. Die farblichen Eingriffe in das fotografische Ausgangsmaterial führen zu ästhetischen Brüchen. Obwohl die Gegenständlichkeit eine visuelle Dominanz hat, weicht die Künstlerin einer mimetischen Nachahmung der atur aus. Die Übersetzung eines Landschaftssujets in ein kontrastives Nebeneinander von Farbflächen erreicht schließlich einen Abstraktionsgrad, wie ihn auch die geschwungenen, vegetabilen Formen in den“Rundbildern“ von 2003/2004 aufweisen. In Ausstellungen inszeniert Luisa Schatzmann diese Arbeiten als Wand- oder Bodeninstallationen. Das abstrakte Gefüge aus geschwungenen Linien und Feldern wird in der Werkreihe „Zwischenzeit“ in eine klare, konstruktivistische Formensprache übertragen. (Jürgen Raap)
URSULA MAIRAMHOF
Fenster ins Andere
Gedachtes, Gefühltes stellt sie in Frage, schafft sich malend Distanz. Die Einsicht, dass es außer der Natur oder dem Menschen Bereiche gibt, in denen sich Sinne, Fantasien und Visionen entwickeln, ist eine nicht zu übersehende Grundlage ihrer Arbeiten. Die Bildkompositionen erfüllen den Anspruch, konkrete Zusammenhänge und Andeutungen so zu vermischen, dass die Vereinigung sensibler Wahrnehmung und bildgewordener Idee zum homogenen Ganzen verschmelzen. (Markus Hauser)
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