03.05. bis 27.05.2007
Christine Hoffmann & Irma Kapeller
Meist finden die Rauminstallationen von der Vorarlberger Künstlerin Christine Hoffmann-Zettler eine temporäre Realisierung und eröffnen dem Besucher eindrückliche sensuelle Erfahrungen. Dabei steht das Material im Mittelpunkt, dessen formale Qualitäten so wie seine Eigenschaften zum Sprechen gebracht werden. Insbesondere natürliche Materialien bergen eine über die ästhetische Wirkung hinausgehende symbolische Bedeutung. Beide Aspekte kommen in der Arbeit „Schwelle“ zum Tragen.
Die Werkserie „Lichtbilder“ wurde speziell für die Ausstellung im Palais Liechtenstein gefertigt. Sie besteht aus mobilen, erstmals nicht ortspezifischen Lichtbildern, in die der Betrachter nahezu eintauchen kann.
Haut schafft eine Grenze und Verbindet zwischen Innen und Außen, sie bildet Schutz und sie ist die subtilste Form der Kommunikation. Dabei weitet Irma Kapeller, eine Künstlerin aus Oberösterreich, das Bedeutungsspektrum „Haut“ von der Erfahrung eigener Körperlichkeit über kulturelle Phänomene wie Kleidung und Architektur, … bis hin zur Oberfläche von Bäumen und der Erde; diese erkundet die Künstlerin nach Zeichen, Malen und Spuren, nach Berührungen und Verletzungen, nach Sichtbarem und Unsichtbarem … nach den Prägungen ihrer Geschichte, die in ihre Oberflächen eingeschrieben ist. In ihren Arbeiten macht sie Verborgenes bzw. Unbeachtetes sichtbar und gibt Erfahrenem neuen Raum.
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